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Bildergalerie - Yellowstone Mai 2014

Montag, 05. Mai 2014 - Lamar Valley und Silver Gate


Gesamte Route - Quelle: Google-Maps

Wir starten heute um 5.30 Uhr bei 0°C, tagsüber steigt die Temperatur auf 11°C, wir haben teilweise Sonnenschein und es ist sehr windig. Als erstes fahren wir nach Hellroaring, da dort zuvor Wolf Nr. 911 gesichtet wurde, allerdings haben wir kein Glück. Bei einem weiteren Stop genießen wir die Stimmung am heutigen Morgen.


Erste Etappe - Quelle: Google-Maps




(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens



Den nächsten Stop legen wir bei Junction Butte ein, wo sich eine Herde Bisons und Gabelböcke versammelt haben. Außerdem sehen wir unsere ersten Bisonkälber.


(c) Josef Schmahl


(c) Josef Schmahl


(c) Josef Schmahl


(c) Josef Schmahl


(c) Josef Schmahl


(c) Josef Schmahl


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens

Über Funk erhalten wir die Meldung, daß bei Slough Creek ein Wolf gesichtet wurde. Da wir sowieso in der Nähe sind, fahren wir hin und postieren uns auf Dave's Hill, von wo man aus eine gute Sicht auf das vor uns liegende Tal hat. Mithilfe von Ellis Spektiv können wir den Wolf ausfindig machen, es handelt sich um einen Jährling, also um einen Schnösel :-) Zuerst ist er auf "unserer" Seite, vom Lamar River aus gesehen, den er kurz darauf durchquert, um am anderen Ufer einen Kadaver zu finden, an dem ein wenig rumknabbert. Da der Wolf sehr weit weg ist, sind gute Bilder schwierig, aber ein paar brauchbare Fotos sind doch gelungen.




(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens

Weiter geht es ins Lamar Valley, dabei machen wir einen Stop am Canyon West, von wo aus man einen guten Blick in das Nest eines Fischadlerpaares hat.


(c) Josef Schmahl




(c) Elli Radinger


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens



Zweite Etappe - Quelle: Google-Maps

Wir bekommen die Meldung mit, daß bei Coyote Overlook eine Bisonmutter mit ihrem toten Kalb in der Nähe der Straße steht. Die Meldung macht aber nicht nur über Funk die Runde: die Nachrichtenübertragung in der Tierwelt funktioniert ebenso hervorragend. Als wir bei der Bisonkuh ankommen, haben sich schon Beutegreifer wie Koyote und Seeadler eingefunden, die auf ihre Chance warten. Aber noch verteidigt die Kuh vehement ihr totes Kalb.


(c) Josef Schmahl


(c) Josef Schmahl


(c) Josef Schmahl


(c) Josef Schmahl


(c) Josef Schmahl


(c) Josef Schmahl


(c) Josef Schmahl


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens



(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens




Mehr als die beiden Wölfe am heutigen Tag werden wir während unserer Reise nicht mehr sehen - warum das so ist, ist leider nicht sehr erfreulich: seit 2012 hat die Regierung von Montana die Wolfsjagd außerhalb der Parkgrenzen legalisiert. Seither wurden viele Wölfe, darunter sehr viele besenderte Tiere,´an den Parkgrenzen erschossen. Der Verdacht, daß die Wölfe mit Sender aus dem Park herausgelockt wurden, drängt sich einem regelrecht auf. Seit 2011 wurde der Wolf in einigen Bundesstaaten der Rocky Mountains von der Artenschutzliste gestrichen, dort ist die Zahl der Wölfe seither zurückgegangen.
Bis 2012 konnte man in Yellowstone täglich 10 bis 20 Wölfe sehen, aber die Zeiten sind leider vorbei. Aber nicht nur die Wölfe haben unter der momentanen politischen Situation zu leiden: die Bisons werden im Februar ebenfalls im großen Stil abgeschlachtet, es werden hochträchtige Kühe geschossen, die Kadaver der Föten zum Abfall geworfen. Das Traurige dabei ist, daß auch Indianer an diesem Schlachten finanziell beteiligt sind und das Töten weit über das Normalmaß hinausgeht.
Das alles sind Gründe, warum Elli in nächster Zeit keine Reisen mehr nach Yellowstone anbieten wird, unsere gemeinsame Reise war ihre Abschiedstour.
Wer mehr über die aktuelle Situation in Yellowstone erfahren möchte, kann sich über Ellis Yellowstone-Blog informieren.

Am Tag zuvor wurde auf dem Campingplatz Pebble Creek Scarface, der älteste Grizzly des Parks, schlafend unter einem Tisch gesichtet. Daher halten wir auf dem Weg nach Silver Gate ebenfalls auf dem Parkplatz des Campingplatzes an, aber Scarface hat sich heute einen anderen Platz für sein Mittagsschläfchen ausgesucht. Dafür entdeckt Elli durch das Spektiv in den Felsen eine Schneeziege, Andrea gelingen ein paar Fotos, obwohl die Ziege viele 100 Meter von uns entfernt ist.


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens



Weiter geht es Richtung Cooke City - Silver Gate, dabei kommen wir am Ice Box Canyon vorbei, der seinen Namen der Tatsache verdankt, daß der Canyon auch im Sommer oftmals noch mit Eis überzogen ist. Der Canyon ist so tief, daß die Sonnenstrahlen nicht bis zu seinem Grund reichen.





Dritte Etappe - Quelle: Google-Maps

Fotosession am Nordost-Eingang des Parks! Wir hatten viel Spaß dabei :-)


(c) Elli Radinger

Elli fährt mit uns zu Dan Hartman, einem Fotographen des National Geographic, und dessen Wildlife Gallery bei Silver Gate. Dan und seine Frau Cindy sind sehr sympathische Menschen - und Dans Fotos in der Wildlife Gallery sind natürlich ein Traum. Direkt aus der Galerie heraus hat man die Möglichkeit, Vögel und Hörnchen zu beobachten und zu fotografieren, die Dan extra für uns mit Leckereien anlockt. Ein tolles Erlebnis.


(c) Josef Schmahl




(c) Andrea Maertens



In Cooke City, wo noch tiefster Winter ist, wollen wir eine Kaffeepause einlegen, aber leider hat Ellis Stammcafé, das Loving Cup Cafe, noch geschlossen.


(c) Josef Schmahl


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens

Wir machen uns auf den Heimweg, als uns die Meldung erreicht, daß sich Scarface bei Round Prairie aufhält, das nur wenige Kilometer vor uns liegt. Scarface ist mit 24 Jahren der älteste Grizzly des Parks. Bereits von weitem sind die vielen Autos zu sehen, so daß wir in einiger Entfernung parken. Da bemerken wir unsere erste Elchkuh ganz in unserer Nähe, die sich leider nicht weiter zeigen wollte, sondern weiter hinter den Sträucher verschwunden ist. Da wir zu Fuß Richtung Scarface unterwegs sind, kommen wir leider zu spät: Scarface hat sich bereits in den Wald zurückgezogen. Stattdessen können wir aber Kanadakraniche und einen Kojoten beobachten.
Als wir weiterfahren wollen, haben wir doch noch Glück: wir können einen Blick auf den alten Bären werfen, der es sich etwas oberhalb der Straße gemütlich gemacht hat.




(c) Elli Radinger


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens



Impressionen vom weiteren Rückweg, rund um Round Prairie.


(c) Josef Schmahl


(c) Josef Schmahl


(c) Elli Radinger


Vierte Etappe - Quelle: Google-Maps

Wir machen einen weiteren Halt bei den Undine Falls.







(c) Andrea Maertens



Noch ein letzter Halt in Mammoth, da Andrea und Joe sich noch mit Briefmarken eindecken möchten.


(c) Josef Schmahl

Müde, aber glücklich von diesem Tag mit seinen vielen Eindrücken, kehren wir nach Gardiner zurück.

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