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Bildergalerie - Yellowstone Mai 2014

Sonntag, 04. Mai 2014 - Tag der Geysire


Quelle: Google-Maps

Nach dem Frühstück im Hotel packen wir unsere Sachen und starten um 9 Uhr bei wolkigem Wetter unsere heutige Tour. Über den Westeingang bei West Yellowstone fahren wir in den Nationalpark und machen unseren ersten Halt am "Two Ribbons Trail" direkt am Madison River. Über befestigte Stege, die die Landschaft schützen, führt der Weg am Fluß entlang. Es gibt im Park auch unbefestigte Wanderwege, jedoch sind diese zu bestimmten Zeit gesperrt, wenn z.B. Bären vermehrt durch das Gebiet wandern.


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens



Auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel sehen wir wieder Bisons; es ist ein erhabenes Gefühl, diese mächtigen Tiere in Natura zu sehen. Man darf sich allerdings nicht von ihrer vermeintlichen Trägheit täuschen lassen: wenn ein Bison sauer wird, kann er er sehr ungemütlich werden.

(c) Josef Schmahl

Der Yellowstone Nationalpark ist jedoch nicht nur berühmt für seine außergewöhnliche Tierwelt, sondern auch für seine vulkanogene Landschaft. Durch die gigantische Magmakammer unterhalb des Parks zählt der Yellowstone-Vulkan zu den Supervulkanen, die sich durch extreme Ausbrüche mit starken Erdbeben und Flutwellen auszeichnen und damit Auswirkungen auf das globale Klimageschehen haben. Der Yellowstone-Vulkan ist der größte Supervulkan auf dem amerikanischen Kontinent. Die Magmakammer liegt in mehr als 8 Kilometern Tiefe. An der Oberlfäche des Parks kann diese unterirdische Tätigkeit an vielen Stellen beobachtet werden: dort, wo die Erdkruste besonders dünn ist, tritt heißes Wasser in Form von Geysiren, Fumarolen, Schlammtöpfen oder heißen Quellen aus. Allein über 300 Geysire gibt es im Nationalpark.
Verschiedenste wärmeliebende Bakterien und Algen sorgen für tolle Einfärbungen und interessante Strukturen der Oberfläche.
Unseren ersten Kontakt mit diesen geologischen Besonderheiten haben wir am Fountain Paint Pot, der seinen Namen nicht umsonst trägt.


(c) Josef Schmahl


(c) Josef Schmahl


(c) Josef Schmahl


(c) Elli Radinger


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens

Die Bisons suchen gerne die Nähe der heißen Löcher auf, wie man auch an den zahlreichen Hinterlassenschaften erkennen kann.


Weiter geht es zum Biscuit Basin, wo wir gleich von einem lautstarken Raben begrüßt werden.


(c) Josef Schmahl


(c) Josef Schmahl


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens



Inzwischen scheint die Sonne, die Temperatur klettert auf 13°C, aber es geht ein ziemlich starker Wind. Wir fahren weiter zum berühmtesten Geysir des Parks, dem Old Faithful. Mit seinen Eruptionen, die zwischen 1,5 und 5 Minuten andauern und bei denen er 14.000 bis 32.000 Liter Wasser ausstößt, gehört er zu den großen Geysiren. Seinen Namen ("Der alte Getreue") erhielt er, da er in regelmäßigen Abständen ausbricht, momentan liegen meist 60 bis gut 90 Minuten zwischen zwei Eruptionen. Je nach Länge seines "Vorspiels" können seine Ausbrüche bis zu 20 Minuten abweichen.


(c) Josef Schmahl


(c) Josef Schmahl


(c) Elli Radinger




(c) Andrea Maertens



Nicht weit von Old Faithful entfernt, erreicht man über Stege den Beehive Geyser: wir haben Glück, daß der Geysir gerade einen Ausbruch hat, seine Intervalle sind eher unregelmäßig und betragen bis zu 24 Stunden zwischen zwei Ausbrüchen. Seine Fontäne kann eine Höhe von 60 Metern erreichen, der Ausbruch dauert ca. 5 Minuten an, wobei die Höhe der Fontäne nahezu die ganze Zeit gleich bleibt.


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens

Wir fahren weiter zum Midway Geyser Basin, in dem sich der Grand Prismatic Spring befindet: es ist die größte Thermalquelle der USA und die drittgrößte der Erde. Pro Minute strömen ca. 2000 Liter 71°C heißes Wasser aus der Quelle. Bekannt ist die Quelle auch für ihre spektakulären Farben, die durch Mikroorganismen, wie Bakterien, hervorgerufen werden. Leider haben wir keine sehr gute Sicht auf die Quelle wegen dem aufsteigenden Wasserdampf.


(c) Josef Schmahl


(c) Elli Radinger


Auf dem Weg zum Parkplatz sehen wir unseren ersten Fischadler, der sich unseren Kameras sehr vorteilhaft präsentiert.



(c) Andrea Maertens

Allmählich machen wir uns in Richtung Gardiner auf, wo wir für die nächsten Tage untergebracht sind. Bei den Gibbon Falls machen wir nochmal einen Fotostop.


(c) Andrea Maertens



Während der Fahrt nach Gardiner entdecken wir bei Moose Meadow unseren ersten Kojoten.


(c) Josef Schmahl


(c) Josef Schmahl


(c) Josef Schmahl


(c) Josef Schmahl


(c) Josef Schmahl


(c) Josef Schmahl


(c) Josef Schmahl


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens


(c) Andrea Maertens

Mit einem letzten Blick verlassen wir für heute den Park über den Nordwesteingang hinter Gardiner. Bei unseren Ferienwohnungen werden wir gleich von einer Wanderdrossel empfangen.


(c) Josef Schmahl


Nach einem gemeinsamen Abendessen sind wir reif für das Bett nach diesem ereignisreichen Tag mit seinen vielen Eindrücken.

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